31.03.2025
GOOOD PLACES
Beschreibe dein Unternehmen in zwei Sätzen.
Benedikt: GOOOD PLACES ist ein Beratungsunternehmen für kulturelle Stadt- und (Stand-)Ortsentwicklung. Wir schaffen gemeinwohlorientierte Orte von, mit und für alle Beteiligten auf Augenhöhe.
Wer steckt hinter GOOOD PLACES? Erzähle uns etwas über dich.
Benedikt: Ich arbeitete seit über 10 Jahren an der Schnittstelle zwischen gemeinwohlorientierter Stadtentwicklung, Kunst im öffentlichen Raum und partizipativer Stadtforschung. Ich war und bin in unterschiedlichsten Rollen des "Stadtmachens" (Stadtplanung, zivilgesellschaftliche Initiativen, Lehre&Forschung, Kunst&Kultur, Urbane Praxis) involviert und möchte diese interdisziplinären Erfahrungen durch die Neu-Gründung von GOOOD PLACES an gemeinwohlorientierte Träger und Unternehmen, die in ihren lokalen (Stand-)orten nachhaltig wirken wollen, weitergeben.
Wie bist du auf die Idee für dein Unternehmen gekommen? Gab es einen besonderen Moment oder eine Inspiration?
Benedikt: Die Beschäftigung mit Kultur als Katalystator für Prozesse der Stadtentwicklung beschäftigen mich schon sehr lange. Insbesondere die Ko-Kreation von GOOOD PLACES und nachhaltigen Organisationsstrukturen spielen dabei eine zentrale Rolle. Ausschlaggebend für die Idee eines eigenen Beratungsunternehmens war letztlich der Besuch einer alten Wirkungsstätte mit meiner 4-jährigen Tochter. Vor Ort feierte eine von mir mitgegründete Innitative das 10-jährige Bestehen ihres Projektraums und die (immer noch) bestehende Willkommenskultur der neuen Engagierten lässt mich bis heute davon träumen, andere Gemeinschaften bei ihrer Verortung zu begleiten.
Was erhoffst du dir von re:connect?
Benedikt: Eine kontinuierliche Begleitung und unternehmerische Einordnung meiner Praxis. Ein Netzwerk an Gleichgesinnten aus anderen Fachbereichen, die neue Perspektiven einbringen.
Was ist deine Vision für eine regenerativ wirtschaftende Zukunft und wie möchtest du dazu beitragen?
Benedikt: Im Kontext multipler, sozial-räumlicher und politischer Krisen und Transformationsprozesse unserer Zeit sehen wir in der Verortung von Menschen in ihren lokalen Gemeinschaften eine Chance neue Verbindungen herzustellen, den gesellschaftlichen Zusammenhang im jeweiligen Kontext zu stärken und daraus eine Handlungsgrundlage für die Mitgestaltung komplexer Transformationsprozesse zu schaffen.
Welche Herausforderungen musstest du auf deinem Weg bisher meistern – und was hast du daraus gelernt?
Benedikt: Die Herausforderung besteht vor allem darin, eine nachhaltige Unternehmensstruktur aufzubauen, die zum Einen eine Werte-basierte Verbindung zu passenden Auftraggebenden und zum Anderen eine kollaborative Organisationskultur für und mit Mitarbeitenden schafft.
Worauf freust du dich in den kommenden Jahren – sei es für dein Unternehmen, deine Community oder die Welt?
Benedikt: Es gibt Hoffnung - auch wenn die aktuellen politischen Entwicklungen weniger vermuten lassen - für soziales Unternehmertum, einen Beitrag für eine zukunftsfähigere Gesellschaft zu leisten!
Gibt es noch etwas, was du mit uns teilen willst?
Benedikt: Auf geht's! :)