12.05.2025
Vierte Orte
Beschreibe dein Unternehmen in zwei Sätzen.
Moritz: Vierte Orte entwickelt, belebt und betreibt multifunktional genutzte Immobilien mit Fokus auf den ruralen und suburbanen Raum. Wir wollen Begegnungsräume mit großem Wert für lokale Gemeinschaften entwickeln, die sich zwar wirtschaftlich tragen, ansonsten aber
Wer steckt hinter Vierte Orte? Erzähle uns etwas über euch als Team oder Gründer:innen.
Moritz: Hinter Vierte Orte steht die Gründerschiff Holding, welche darüber hinaus noch ein Beratungsunternehmen für die öffentliche Hand (Kommune Zukunft, inhaltlicher Schwerpunkt sind beinhaltet sowie Beteiligungen an einer Medienagentur, einem Restaurant sowie einer größeren Hausverwaltung hält. Das Team besteht aus Katharina und mir sowie jeweils eine*r Spacemanager*in und meist pro Space noch Facilitymanagement.
Ich bin einer der Gründer von Gründerschiff, Katharina ist die Koordinatorin aller Spaces und großartig auch in der begegnungsorientierten Gestaltung von Räumen.
Wie seid ihr auf die Idee für Vierte Orte gekommen? Gab es einen besonderen Moment oder eine Inspiration?
Moritz: Die Idee zu solchen Orten ist tatsächlich aus dem Bedarf entstanden, den wir bei unserer Arbeit mit Kommunen und Landkreisen wahrgenommen haben. Der Ausgangspunkt war der Pop-up Space „Treibhaus“ in 2019/2020, der uns gezeigt hat, welche Sehnsucht es nach gestaltbaren und belebbaren Räumen es gibt.
Was erhofft ihr euch von re:connect?
Moritz: Einen Resonanzraum für die weitere Entwicklung von Vierte Orte zu einem impactorientierten Unternehmen mit Wirkung. Wir suchen deshalb nach Austausch, Sparring, Input und der Erfahrung anderer, aber auch nach einem Netzwerk, in dem wir und andere gemeinsam an Zukunftsthemen arbeiten können.
Was ist deine Vision für eine regenerativ wirtschaftende Zukunft und wie möchtest du dazu beitragen?
Moritz: Eine regenerativ wirtschaftende Zukunft erfordert eine Gesellschaft, die gelernt hat, sich zu treffen, auszutauschen und zusammenzuarbeiten. Wir wollen dafür nicht nur die Räume anbieten, sondern auch passende Rahmen schaffen.
Welche Herausforderungen musstet ihr auf eurem Weg bisher meistern – und was habt ihr daraus gelernt?
Moritz: Unsere größte Herausforderung ist bisher die Finanzierung, neue Orte brauchen 1,5 bis 3 Jahre bis zur Tragfähigkeit in schwarzer Null. Bei unseren Finanzierungsversuchen haben wir gelernt, dass wir einfach kein klassisches Investorenkonzept haben. Wir können und wollen keine riesigen Renditen in Cash liefern, sondern wollen Rendite lieber auch in Bezug auf einen gesellschaftlichen Impact liefern.
Worauf freut ihr euch den kommenden Jahren – sei es für dein Unternehmen, deine Community oder die Welt?
Moritz: Wir werden eine Entwicklungsdynamik erleben, die uns als Gesellschaft wie auch uns als Unternehmen in ganz neue Dimensionen tragen wird. Wir werden noch viel mehr als bisher lernen, in Ökosystemen und in Kooperationen zu denken und zu handeln und natürliche Ressourcen viel bewusster einzusetzen. Bei allen schlechten Omen sind wir davon überzeugt, dass der Weg dorthin gehen wird.
Gibt es noch was, was du gerne mit uns teilen würdest?
Moritz: Cooles Programm, so far. Vielen Dank fürs Aufstellen